Verkehrspsychologisches Screening
Was ist ein verkehrspsychologisches Screening?
Das Screening ist eine ca. 2-stündige verkehrspsychologische Kurzuntersuchung, bei der überprüft wird, ob die Mindestanforderungen zur Erteilung der Lenkberechtigung gegeben sind.
Wer muss ein Screening absovieren?
In erster Linie Bewerber um die Klasse D. In Ausnahmefällen Bewerber um die Lenkberechtigung für die Klasse B-L17, wenn deren Erziehungsberechtigte das Vorhandensein der nötigen geistigen und sozialen Reife nicht bestätigen.
Wer führt ein verkehrspsychologisches Screening durch?
Es gibt eine Vielzahl von verkehrspsychologischen Untersuchungssstellen, die bekannteste ist das Kuratorium für Verkehrssicherheit, welches bundesweit tätig ist.
Was passiert bei einer Screening Untersuchung?
Mittels Fragenbogen und Leistungstests werden Beobachtungs- und Konzentrationsfähigkeit, Belastbarkeit und Koordination untersucht.
In einem verkehrspsychologischen Gespräch wird die Motivation für den Erwerb der Lenkberechtigung festgestellt.
Folgende Fähigkeiten werden überprüft:
- Beobachtungsfähigkeit
- Aufmerksamkeitsfähigkeit
- Konzentrationsfähigkeit
- Koordinationsfähigkeit
- Reaktionsvermögen
- Verkehrswahrnehmungsfähigkeit
- Sensomotorik
Sollte das Screening Mängel in der kraftfahrspezifischen Leistungsfähigkeit oder der Bereitschaft zur Verkehrsanpassung ergeben, ist die volle verkehrspsychologische Untersuchung durchzuführen.
Wie lange dauert ein Screening?
Die Dauer beträgt ca. 2 Stunden.
Was muss man mitbringen?
Mitzubringen ist ein amtlicher Lichtbildausweis.
Was kostet das verkehrspsychologische Screening?
Die gesetzlich vorgeschriebenen Kosten bestragen 130 €. (FSG-GV §23)
Kommen Sie in ausgeruhter und konzentrierter Verfassung zum Screening.