Theoretische Führerscheinausbildung
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- Umfang der theoretischen Führerscheinausbildung
- Inhalte der Basisausbildung zum Führerschein
- MeinSchein-Tipps
Stundenanzahl der Theorieausbildung aller Klassen
Der Umfang der theoretischen Führerscheinausbildung wird in Unterrichtseinheiten (UE) angegeben, eine UE umfasst 50 min.
Die Ausbildung besteht aus einem
- Basisunterricht und dem
- jeweiligen klassenspezifischen Teil.
Der Basisunterrichtes muss nur einmal besucht werden, dies erfolgt bei der ersten Erteilung einer Lenkberechtigung, danach gilt er als absolviert.
Bei einer Ausdehnung der Lenkberrechtigung ist nur noch der klassenspezifische Teil zu absolvieren, Gleiches gilt für die theoretische Führerscheinprüfung.
Umfang
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Basisunterricht |
20 UE
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Klasse A1, A2 und A jeweils (bei Direkteinstieg) |
6 UE
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Klasse B |
12 UE
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Klasse BE |
3 UE
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Klasse C1 |
8 UE
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Klasse C |
10 UE
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Klasse C (Ausdehnung von C1) |
4 UE
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Klasse CE, C1E, DE, D1E |
6 UE
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Klasse D1 (Ausdehnung von B) |
8 UE
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Klasse D1 (Ausdehnung von C, C1) |
4 UE
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Klasse D (Ausdehnung von B) |
12 UE
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Klasse D (Ausdehnung von C) |
4 UE
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Klasse D (Ausdehnung von D1) |
4 UE
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Klasse F |
4 UE
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„Nutzen Sie den Kursbesuch, stellen Sie Fragen und lernen Sie bereits parallel zum Kurs.“
„Nutzen Sie den Kursbesuch, stellen Sie Fragen und lernen Sie bereits parallel zum Kurs.“
Inhalte der Theorieausbildung Basisunterricht
Der Basisunterrricht hat eine Dauer von 20 UE und umfasst folgende Kapitel:
Inhalt
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1
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Einführung, Verkehrsraum, Verkehrszeichen, Bodenmarkierungen, Begriffe (Ortsgebiet, Freilandstraße, Einbahnstraße, Autobahn und Autostraße, Vorrangstraße, Schienenstraße, Wohnstraße, Fußgängerzone, Schutzweg, Eisenbahnkreuzung) |
2
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Sinnesorgane, Partnerkunde, die Funktion des menschlichen Auges, das Gesichtsfeld, Sehschärfe im Gesichtsfeld, Bedeutung und Zeitbedarf der Blicksprünge, das Gehörakustische Wahrnehmung, Gleichgewichtsorgan, Partner im Verkehr, wahrnehmbare Signale von Partnern, hinweisende Signale auf Partner, Gefahrenvermeidung durch frühzeitiges Erkennen von Gefahrenmöglichkeiten, bevorzugte Straßenbenützer, Vertrauensgrundsatz, Einteilung der Fahrzeuge |
3
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Bewegung im Verkehrsraum, wie Verhalten bei Bodenmarkierungen, Kenntlichmachung des Straßenverlaufes, Lichtfarben auf der Fahrbahn, Fahrbahnrand, Fahrbahnmitte, Parallel-, Nachfolge- und Querverkehr, Rechtsfahrordnung, Nebeneinanderfahren, Wechsel des Fahrstreifens, Vorbeifahren, Linkszufahren, Umkehren und Rückwärtsfahren, Einordnen und Einbiegen, Ein- und Ausfahren, Ausweichen, Anhalten, Halten, Parken |
4
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Verhaltensvorschriften in besonderen Verkehrsräumen, wie Ortsgebiet, Vorrangstraße, Einbahnstraße, Nebenfahrbahn, Kreisverkehr, Autobahn und Autostraße, Schienenstraße, Wohnstraße, Fußgängerzone, Verkehrsflächen, die eingeschränkt benützbar sind, Bedeutung der Arm- und Lichtzeichen, Vorrangregeln und deren Anwendung, Annähern und Übersetzen von Eisenbahnkreuzungen, Abstellen von Fahrzeugen, Absichern liegengebliebener Fahrzeuge, bevorzugte Straßenbenützer |
5
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Anhalteweg, Wahl der Fahrgeschwindigkeit, Fahren auf Gefahrensicht, wie Reaktionszeit, Reaktionsweg und Berechnung, Bremsweg und Berechnung, Anhalteweg, Durchfahrzeit der schwungbelegten Strecke, Vorschriften, Oberflächenbeschaffenheit der Fahrbahn, Kurvenfahren, Steigung und Gefälle, Beschleunigung – Geschwindigkeitsabbau, Gefahrenbremsung, Einflüsse von Beladung und Anhänger, Wechselwirkung von Fahrbahn – Witterung und Lenker – Umwel, Gefahrenstellen, Sichtweitenverringerung, Hilfen zur Entfernungsschätzung (Sekundenmethode), Fahren auf Gefahrensicht |
6
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Hintereinanderfahren, wie Sicherheitsabstände, Ermittlung, Mindestabstand hinter Schienenfahrzeugen und hinter Fahrzeugen mit größeren Längsabmessungen, Annähern an Kreuzungen und Eisenbahnkreuzungen, Fahrstreifenverminderung |
7
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Überholen, wie Faktoren für kurze Überholmanöver, Überholen rechts, Überholverbote, Sicherheitsabstände, Sekundenmethode, Abbrechen von Überholmanövern |
8
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Verwendung der Beleuchtungs- und Signaleinrichtungen, wie Vorschriften, Zweck, Verwendung von Nebelscheinwerfern und Nebelschlussleuchten, stehende Fahrzeuge, Ersatzbeleuchtung, Warn- und Signaleinrichtungen |
9
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Gesetzliche Verwendungserlaubnis für Kraftfahrzeuge auf Straßen mit öffentlichem Verkehr, wie Typenschein, Einzelgenehmigung, Kraftfahrzeug-Versicherungen und Kraftfahrzeugsteuern, Zulassungsstellen der Versicherungsgesellschaften, Voraussetzungen, Kennzeichentafeln, Begutachtung des Kraftfahrzeuges, Pflichten des Zulassungsbesitzers |
10
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Verkehrsunfall, wie Verhalten bei Unfällen mit Sachschaden und Personenschaden, Hilfeleistung |
11
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Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit des Lenkers, wie Möglichkeiten, Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit, Vorschriften, Überprüfung und Feststellung der Beeinträchtigung, Folgen |
12
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Pflichten des Lenkers, wie Pflichten vor, während und nach der Fahrt, Überprüfung des Fahrzeuges auf Verkehrs- und Betriebssicherheit, soziale und ökologische Verantwortung, zusätzliche Pflichten |
„Lerne Kapitel für Kapitel, das ist der schnellste Weg zum Wissen!“
„Lerne Kapitel für Kapitel, das ist der schnellste Weg zum Wissen!“
Lerntipps
Ziel setzen!
Beispiel: „Ich lerne heute das Kapitel Überholen!“
Wählen Sie nicht zu große Kapitel oder Stoffbereiche, das Tagesziel soll erreichbar sein, behalten Sie dieses Ziel im Auge.
Machen Sie Pausen! Teilen Sie sich das Kapitel in Abschnitte ein und gönnen Sie sich nach jedem Abschnitt eine kurze Pause.
Volle Konzentration!
Augen schließen, durchatmen und den Fokus auf das Thema legen.
Wenn Sie sich mit dem Bereich Überholen beschäftigen wollen, stellen Sie sich ein Überholmanöver vor. Erinnern Sie sich an ein Mänöver bei dem Sie als Beifahrer im Auto wahren.
Prüfungsfragen üben!
Wenn Sie ein Kapitel gelernt haben, sollten Sie die dazugehörigen Prüfungfragen üben.
Die Theorieprüfung findet am Computer statt, deshalb sollten Sie für das Training der Fragen auch einen Computer verwenden.
Vorprüfungen
Lernen Sie zuerst den gesamten Stoff und beginnen Sie erst dann mit den Vorprüfungen!
Sie sollten jede Prüfungsfrage mehrmals richtig beantwortet haben, bevor Sie Vorprüfungen üben.
Wenn Sie 20 Vorprüfungen auf über 90 % schaffen, dann ist ein Prüfungserfolg sehr wahrscheinlich.
Auf den Punkt gebracht …
Nicht mittels Prüfungssimulationen lernen
Machen Sie keine langen Unterbrechungen beim Kursbesuch
Lernen und prüfen Sie sich Kapitel für Kapitel